Und Klappe die erste 2011
Ich wollte wie schon erwähnt immer mal ein Lebkuchenhaus bauen, tja und dieses Jahr war es zum ersten Mal so weit. Für den Adventskalender der lieben Satsuki hab ich mcih echt ins Zeug gelegt^^
Hier das Ergebnis und Rezept mit Bauanleitung:
Was man braucht:
Bastelsachen: Stift, Papier, Geodreieck, Schere
Zutaten für Lebkuchen
Zutaten für "Klebstoff"
Einen Spritzbeutel
Viele Süßigkeiten, die man nach belieben auf das Häuschen klebt
Bonbons OHNE! Füllung z.b. campino von Stork in 4 Farben, wenn man schöne Fenster haben möchte (diese tolle Idee stammt von einer Bloggerin, leider weiß ich nicht mehr wer. Wenn sie sich erkennt bitte bescheid geben!)
Einen Hammer (ich hab es mit einem Nudelholz vergebens versucht^^)
4 kleine Gefrierbeutel
Ein Brett, dass man in Alufolie oder Frischhaltefolie einschlägt
LED-Teelichter
Puderzucker
...und viel Geduld und Phantasie
Vorbereiten:
Schablonen für das spätere Haus erstellen. (Wer meine Schablonen möchte sagt bitte bescheid. Dann kann ich eine Worddatei per E-Mail versenden. Bei Satsuki konnte man sie auch downloaden)
Bonbons auspacken und in Gefrierbeutel getrennt nach Farben geben
Zutaten Haus:
250g Honig
125g brauner Zucker
100g Butter
1 Ei
2 EL Lebkuchengewürz
550g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
500g Puderzucker
2 Eiweiß
Den Honig zusammen mit dem Zucker in einem Topf unter rühren erwärmen, s.d. beide sich gut vermischen. Auf Körpertemperatur abkühlen zu lassen.
Das Ei, das Lebkuchengewürz und die Butter in die Honigmasse rühren.
Backpulver und Mehl mischen und unter die Honig-Buttermasse kneten. (leider ist das bild vom Teig nichts geworden)
Auf einer SEHR gut bemehlten Arbeitsfläche den Teig 0,5cm dick ausrollen. Die vorher hergestellten Schablonen auflegen und aus dem Teig die Hausteile ausschneiden. Diese Teile auf eine mit Backpapier ausgeltes Backblech legen. Hierbei können sich die Formen etwas verziehen, am besten wieder zurechtrücken, da sonst das Haus hinterher schwer zu verkleben ist (ich weiß wovon ich spreche^^).
Jetzt wird es laut: Die Bonbons in den Gefriebeuteln werden jetzt klein/zu Pulver zerhauen. Dazu die Bonbontüte auf ein Brett legen (am besten ein paar Hantücher drunter; das dämpft) und mit der spitzeren Seite des Hammers auf die Seite des Bonbons drauf hauen, die so eine Eindellung hat (statiker unter uns können vielleicht sagen warum, ich weiß nur, dass es besser funktioniert hat).
Die Bonbonkrümel vorsichtig in die Fenster füllen.
Die Lebkuchenhaus-Bauteile samt Bonbonkrümel in den Backofen geben.
Das ganze bei 180°C für 15min backen.
Ich habe mehrere Etappen gebraucht bis alles gebacken war. Auch hatte ich am ende noch so viel Teig übrig, dass ich ein paar Holzscheiten, ein Bänkchen und einen Schornstein hergestellt habe. Auch habe ich für unsere Nachbarskinder ein Mini-Lebkuchenhaus hergestellt (leider hab ich es ohne vorher ein Foto gemacht zu haben verschenkt)
Nun stellt man den Klebstoff her:
Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und dann den ganzen Puderzucker nach und nach einrühren. Die Masse wird seeehr klebrig.
Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und loskleben/-bauen;)
Die Bauteile mit dick "Klebstoff" zusammenbauen. Es geht einfacher, wenn einem jemand beim halten der Seitenteile hilft.
Nicht wie ich erst auf dem Tisch zusammenbauen und dann auf das präparierte Brett stellen (da geht was kaputt;)), sondern gleich darauf bauen! Die ganzen Süßigkeiten anfangen aufkleben, wenn das Dach schon etwas angetrocknet ist.
Nun nach belieben bekleben und gestalten, Nahtstellen dick mit Klebstoff ausverzieren.
In das Haus die LED-Teelichter stellen, damit die Fenster schön zur Geltung kommen.
Zum krönenden Abschluss alles mit Puderzucker "überschneien".
Bilder von alles Seiten:
Von der Seite mit Beleuchtung |
Von der Rückseite |
Das Dach mit Schornstein |
Die hängenden Eiszapfen vom Dach |
Vorderseite mit Blick ins Haus auf die LED-Lichter |
Am ersten Weihnachtsfeiertag ist es dann noch zu meinen Eltern gefahren, wo es nach erforderlichem bestaunen, ENDLICH geschlachtet wurde^^. Es hat echt Spaß gemacht die einzelnen Süßis vom Dach zu futtern (also ich kann ab jetzt Hänsel und Gretel verstehen^^).
Mein kleiner Bruder ist voll auf den Teig des Hauses abgefahren, s.d. wir das Haus nun komplett dort gelassen haben, damit er sich den Bauch voll schlagen kann. Immerhin hab ich ja sein Weihnachtsgeschenk zu Hause liegen lassen *schäm*.
Nächstes Jahr werde ich mich vielleicht nochmal an einem Häuschen versuchen, diesmal aber mit dem Teig von Ekolabine, der sieht echt lecker aus, so dunkel.
So viel Spaß beim bauen!
Guten Appetit!
Ade eure nicekitty
Super schönes Lebkuchenhaus hast du da gebacken!!!
AntwortenLöschenViel zu schade um es zu essen :)
Ps: supi das du jetzt auch einen Blog hast<3
*stöber mal durch*^^
Den blog hab ich schon länger^^ nur hab ich es noch nicht öffentlich gemacht gehabt. Wollte erst mal paar einträge sammeln... herzlich willkommen!
AntwortenLöschenUnd danke fürs kompliment
Kleiner Tipp zu den tollen Bunbonfenstern: Das mühsama Zerklopfen ist garnicht nötig. Es reicht die ganzen Bonbons in die Fensterausspahrungen zu legen. sie zerfließen beim Backen von selbst zu Scheiben.
AntwortenLöschenDanke für den tollen Tipp mit den Led Teelichtern, der offene Schornstein für die echten Kerzen, war immer das Mühevollste!!!!
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