Mittwoch, 4. Januar 2012

Rezept: Donauwellentest
Und das Ergebnis war noch nicht ganz perfekt



Ich bin schon länger auf der Suche nach einen Donauwellen-Rezept, das so ist wie ich eine Donauwelle aus der Kindheit in Erinnerung habe.
Ursprünglich wollte ich den Kuchen zum Geburtstag der Mutter meines Freundes backen, aber es gab schon so viel. Also habe ich ihn dann zu Weihnachten gebacken. Am 23.12. stand ich den ganzen Tag in der Küche und hab gebacken (u.a. auch die Baumkuchenecken) nebenbei war ich auch noch paar Geschenke kaufen;).
Ich hatte ein Rezept von Dr. Oetker (links auf dem Foto) und ein Rezept der lieben Marichan (rechts auf dem Foto) ins Rennen geschickt.
Beim Vergleich der Teigzutaten gab es kaum einen Unterschied, so dass ich das Beste aus jedem der beiden Rezepte zusammen zu einem Teig gebastelt habe. Ich konnte schlecht zwei Bleche backen, da es sonst einfach viel zu viel süßes zu Weihnachten gewesen wäre (Plätzchen und Lebkuchehaus waren schon mehr als genug;)).
Den fertigen Boden habe ich dann in zwei Teile geteilt und die verschiedenen Cremes der beiden Rezepte dann darauf verteilt (ich habe jeweils die Hälfte des Originalrezeptes genommen). Als Schokoüberzug hab ich dann wieder ingesamt die gleiche Schokolade benutzt, da uns die einfach am besten schmeckt^^.


Zutaten:
Boden:
2 Gl. Sauerkirschen (Abtropfgew. je 350 g)
250 g weiche Butter
170 g Zucker
1 Pck. Vanillin-Zucker
1 Pr. Salz
5 Eier (Größe M)
375 g Weizenmehl
3 gestr. TL Backpulver
20 g  Kakao
1 EL Milch

 1 EL brauner Rum



Dr. Oetker Creme: (ich hatte nur die Hälfte genommen)
1 Pck. Puddingpulver Vanille-Geschmack
100 g Zucker
500 ml Milch
250 g weiche Butter



Maris Creme: (auch hier hatte ich nur die Hälfte genommen)
1 Eigelb
25 g Zucker, fein
1 Päckchen Vanillinzucker (die Creme soll hell bleiben)
19 g Vanillepuddingpulver
250 ml Milch
1 Pr Salz
125 g weiche Butter
50 g Puderzucker



2 Tafeln Schokolade (wir nehmen gerne 70%ige Lindtschoki)
2 EL Speiseöl (am besten Sonnenblumenöl)

Butter in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät cremig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Salz unter Rühren hinzufügen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Min. auf höchster Stufe unterrühren.
Mehl mit Backpulver mischen und in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren.
Knapp 2/3 des Teiges auf das Backblech streichen.
Kakao sieben, mit dem Rum unter den übrigen Teig rühren und gleichmäßig auf dem hellen Teig verteilen. Das geht leichter wenn man erst Kleckse verteilt und diese dann miteinander verbindet;).

Vor den Teig einen mehrfach geknickten Streifen Alufolie legen, damit er seine Form behält. Die Sauerkirschen kurz auf Küchenpapier legen, anschließend auf dem dunklen Teig verteilen und mit einem Löffel etwas in den Teig drücken.


Das Blech in den vorgeheizten Backofen in die mittlere Schiene schieben und bei 160°C ca 30-40min backen.


Abkühlen lassen.

(Danach ahbe ich den Küchen in Zwei Hälften geschnitten)



Die Cremes herstellen.
Dr. Oetker: Aus Puddingpulver, 100 g Zucker und Milch nach Packungsanleitung einen Pudding zubereiten. Den Pudding erkalten lassen (nicht kalt stellen) und dabei gelegentlich durchrühren. Wir haben den Topf in kaltes Wasser gestellt und kalt gerührt.
Die weiche Butter mit dem Handrührgerät cremig rühren und den erkalteten Pudding esslöffelweise darunter rühren, dabei darauf achten, dass Butter und Pudding Zimmertemperatur haben, da die Buttercreme sonst gerinnt. Die Creme auf den Kuchen streichen und für ca. 1 Stunde kalt stellen.



Maris Creme: Das Eigelb mit Zucker und Vanillinzucker bereits in einem Topf verrühren, Salz und Puddingpulver in das Gemisch einrühren und nach und nach mit der Milch aufgießen und glattrühren.
Auf dem Herd bei niedriger Temperatur so lange rühren bis die Masse andickt.  Den Pudding unter rühren abkühlen lassen, so entsteht keine Haut. Wir haben es wieder mit kalt Wasser abgekühlt.
In einer Schüssel Butter mit Puderzucker schaumig rühren und den Pudding esslöffelweise unterrühren und dabei immer wieder zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Auch auf den Kuchen streichen und kalt stellen.


(weil wir es an dem Abend etwas eilig hatte, haben wir kein Foto von den Cremes)

Die Schokolade schmelzen und das Öl dann unterrühren. Mit einem Backpinsel (besser ist Silikon;)) auf die fest gewordene Creme verteilen und auch hart werden lassen.




Fazit:
Also beim Teig muss man aufpassen, dass er nicht zu lang backt sonst wird er zu trocken. Meiner hätte auch nach 25min aus dem Ofen gekonnt;) war trotzdem noch lecker.
Bei der Creme ist Maris Creme geschmacklich eindeutig die Gewinnerin;). Nur leider ist es, um der Donauwelle meiner Kindheit näher zu kommen, viel zu wenig Creme gewesen. Beim nächsten Versuch werde ich es mit der doppelten Menge an Creme versuchen (mein Freund und seine Eltern sehen das auch so^^ Maris Creme ist die bessere von beiden könnte aber mehr sein).

Guten Appetit!
Ade eure nicekitty



4 Kommentare:

  1. Vergleich mal die Teigbeschaffenheit meiner Bilder und deiner und ebenso die Krumenbeschaffenheit. Fällt dir was auf?

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  2. huhu, eigentlich war der Teig nur am Rand etwas zu trocken, da wo er zu dünn geworden ist. mein Blech war zu groß für zu wenig Teig;) In der Mitte war er echt lecker^^ Uns allen war es eigentlich tatsächlich nur zu wenig creme, kennen das alle mit einer schicht creme die mind 2cm dick ist. Also mach ich das nächste mal kleineres blech und doppelt so viel Creme und dann kann ich mehr sagen^^

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  3. Hauptsache es schmeckt euch.^^

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  4. Wie gesagt deine creme fanden wir alle hervorragend^^ mit dem rum im schoko hat mir sehr gut gefallen^^ Wahrscheinlich mach ich das nächste mal eh dein ganzes Rezept mit mehr Kirschen und mehr creme *g*

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