Mittwoch, 3. Oktober 2012

Rezept: Erdbeer-Schoko-Mousse-Torte
Und das nächste mal nur das rote Ende vom Rhabarber und kleinere Erdbeeren


Wieder ein Rezept aus der "Sweet Dreams" Frühlingsausgabe
Diese Torte hatte ich bereits im Ende Juni gebacken. Bin seither kaum noch zum Bloggen gekommen.

Zutaten:
Biskuit:
155g feinen Zucker
35g fein gemahlene Mandeln
5 Eier
65g Speisestärke
60g Mehl
50g kandierten Ingwer

Püree:
500g Rhabarber (wenn möglich richtig schön roten)
75g Zucker
1 MS Zimt
100g Erdbeeren
25g geriebener Ingwer
25ml Zitronensaft

Mousse:
6 Blatt Gelatine
100g weiße Schokolade
3 Eiweiß
105g Zucker
250g Sahne
ca. 750g Erdbeeren

Bisquitböden
Eier trennen. Die 5 Eigelbe schaumig schlagen, bis die Masse weißlich wird, dann 80g Zucker und die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die 5 Eiweiße schlagen bis sie fast steif sind, dann mit 75g Zucker fertig steif schlagen. Das Mehl mit der Speisestärke vermengen und im Wechsel mit dem Eischnee unter die Eigelbmasse heben.
Masse in einen Spritzbeutel mit einer 8er-Lochtülle füllen und in der Größe einer Springform (26cm) zwei runde Böden auf Backpapier spritzen. Dazu auf das Backpier auf die Rückseite Kreise im Durchmesser von 26cm malen. Das Backpapier dann mit den Linien nach unten auf ein Backblech legen. Mit der Bisquitmasse spiralförmig in der Mitte beginnend den Kreis "ausmalen".
Den kandierten Ingwer fein hacken und auf die Böden ausstreuen. Die Böden ca. 15min im vorgeheizten Backofen bei 180°C goldgelb backen. Abkühlen lassen.

Fruchtpüree
Erdbeeren mit dem Mixstab pürieren.
Rhababer putzen, ggf. schälen und in Stücke schneiden. Mit Zimt und Zucker in einem Topf aufkochen. Den Rhabarber pürieren und mit dem Erdbeerpüree verrühren, mit geriebenem Ingwer sowie Zitronensaft abschmecken. 375g Püree abmessen und den Rest zur Seite stellen.

Mousse
Gelatine einweichen. Die Schokolade grob hacken und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die 3 Eiweiße mit 105g Zucker zu einem sehr steifen Eischnee schlagen. Die Sahne steif schlagen.
Die Gelatine ausdrücken und im noch warmen (aber nicht mehr zu warm sonst schmilzt die Sahne später) Püree auflösen. Flüssige Schokolade unterzien und kühl stellen. Sobald die Masse zu gelieren beginnt, Eischnee sowie Sahne unterheben (an dieser Stelle ist die Masse bei mir etwas ausgeflockt, ich vermute, weil mein Püree schon seeeehr sauer war durch den Rabarber).

Torte zusammen setzen
Erdbeeren putzen und halbieren. Einen Bisquitboden mit einem Tortenring umschließen. Ein paar der halbierten Erdbeeren mit der Schnittfläche nach außen an den Rand stellen. Dabei sollte die Höhe der Erdbeeren 3-4 cm nicht überschreiten. Die restlichen Erdbeeren auf dem Boden verteilen (der Boden sollte mit den Erdbeeren gut bedeckt sein, da man sonst zum auffüllen zu viel Mousse braucht...im Notfall ruhig noch ein paar Erdbeeren extra nehmen).


Erdbeeren mit der Hälfte des Mousse bedecken. Den zweiten Bisquitboden auflegen und das restliche Mousse darauf ausstreichen (hier hatte ich eben aus oben beschriebenem Grund nicht mehr genug Mousse was die Schicht sehr dünn machte...siehe Bild vom Anschnitt).
Torte mind. 4 Stunden kalt stellen.

Fruchtpapiernest
(sieht hübsch aus aber kostet Energie und ist geschmacklich nicht der Himmel...kann man also auch gut weg lassen)
Backofen auf  70°C vorheizen. Übriges Fruchtpüree auf eine Teflonmatte dünn streichen und im Ofen und trocknen lassen. Dies kann mehere Stunden dauern, bei mir waren es fast 5 Stunden.
Sobald das Wasser im Püree verdunstet ist, das Fruchtpapier noch warm zu einem Nest verknüllen und auf die Torte setzen. 
Da dies als Ostertorte gedacht ist kann man in das Nest auch einen kleinen Marzipanhasen setzen und das ganze noch mit Schokoeiern verzieren.
Bei mir war Ostern aber schon lang vorbei...also gab es Schokomarienkäfer^^



Insgesamt war die Torte sehr lecker, auch wenn sie optisch durch den zu grünen Rhabarber nicht ganz so hübsch rosa war wie in der Zeitschrift. Auch waren meine Erdbeeren obwohl vom Markt nicht so aromatisch, wodurch mir der Rhabarber fast ein bisschen zu sehr rausgeschmeckt hat.
Was aber wirklich richtig super lecker war, war der Ingwerbisquit! Also wer kreativ ist kann den auch mit anderen Rezepten kombinieren.
Nächstes Jahr hoffe ich es nochmal probieren zu können...

Guten Appetit!
Ade eure nicekitty

3 Kommentare:

  1. Ich halte deine Torte für sehr gelungen und von der Optik her würde ich sagen: 1A!
    Ich habe mir mal die Torte in der Zeitschrift angeschaut (ein anderes Blog hatte sie abgebildet), aber diese sieht ja überhaupt nicht gut aus. Wobei die meisten Sachen aus der Zeitschrift mir von der Optik her gar nicht gefallen, muss ich ja dazusagen. Alles sieht viel zu hingeklatscht aus.
    Und das kann man von deiner Torte nicht sagen. Sehr schön sauber gearbeitet, der Anschnitt ebenfalls toll akkurat. Besser geht's nicht.
    Da bekomme ich schon beim Hinschauen Appetit.

    Ganz liebe Grüße, Mari

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bähm! So ein lieben Kommentar von meiner Tortenkönigin hätte ich nicht erwartet...vielen lieben Dank! Das motiviert die Torte nächstes Jahr auf jeden Fall nochmal zu machen...dann vielleicht ein bisschen mehr rosa für die Prinzessin in mir *g*.
      Ansonsten hast du recht mit der groben Landhausoptik der Torten, aber das ist grade ja eher modern und gewollt...habe ich zumindest das Gefühl.

      Löschen
  2. *Hach* Rhababer. Warum gibt es den nicht das ganze Jahr über?
    Ich merke mir deine Rezepte für die nächste Saison. Freu mich schon drauf!

    AntwortenLöschen